Nicht nur, es gibt auch eine Welt abseits der bekannten Sprachassistenten in der Cloud. Für mich birgt jede Cloud, welche ich nicht selber als private Cloud betreibe, Gefahren. Konkreter Sicherheitsmängel und Datenschutzlücken. So wie ich meinen Haustürschlüssel nicht jedem (dauerhaft) überlasse, halte ich es auch mit meinen digitalen Systemen. Aber was sind die Alternativen?
Zum einen gibt es Fertigsysteme, wie KNX, welche innerhalb des eigenen Netzwerks funktionieren, zum Anderen gibt es Software / Systeme, wie openHAB2, FHEM oder Homee, welche man im eigenen LAN betreiben kann.
Wir betreiben einen Raspberry Pi Version 3 (Mikrocomputer, etwas größer als eine Kreditkarte) auf welchem openHabian installiert ist. Dies ist eine von openHab zur Verfügung gestellte spezielle Linux Distribution, damit man nicht das Betriebssystem und alle Pakete einzeln installieren muss.
An diese System kann man viele verschiedene Fertigkomponenten und Services anknüpfen und zentral verwalten. Wir verkabeln selber einzelne Sensoren, Aktoren und Eingabeelemente auf Basis des Arduino. Auf den Knotenpunkte (Arduino Oder ESP) laufen dann kleine Skripte, welche über MQTT Daten an unseren Smart Home Server senden bzw. anfragen.